Sport- und Fitnesskraft

sport- und fitnessfachkraft
© ElvisClth Pixabay

Eine Sport- und Fitnessfachkraft beschäftigt sich mit allen verschiedenen Sport- und Trainingsarten und trainiert einzelne Personen oder ganze Gruppen. Es ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf in der Sport- und Fitnessbranche.

Für sportbegeisterte Menschen ist es eine optimale Ausbildung, die alle Facetten des Sports abdeckt. Man lernt nicht nur alles rund um das Thema Sport, sondern auch etwas über das Thema Ernährung und Gesundheit, über die Funktionen des Körpers, oder, wie man beispielsweise ein Workout gestaltet und die Fitness der Menschen steigert. Eine Sport- und Fitnessfachkraft kann in Sport- und Freizeiteinrichtungen, oder bei Sportvereinen und Sportverbänden arbeiten.

Ablauf und Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung als Sport- und Fitnessfachkraft dauert drei Jahre lang. Sie ist eine Mischung aus theoretischem Unterricht und praktischem Arbeiten in einem Fitnessstudio. Neue Inhalte und beigebrachtes Wissen müssen im eigenem Lernen vertieft werden. Die Ausbildung fängt mit der Anatomie des menschlichen Körpers und der Physiologie an (Quelle Kenhub). Danach lernt man die täglichen Aufgaben eines Trainers im Sportbereich kennen, man lernt einen Trainingsplan zu erstellen und lernt den Alltag im Fitnessstudio kennen.

Später kommt hinzu, das Training individuell an Neu- und Altkunden anzupassen, wie man Übungen in die Praxis umsetzten kann, worauf man beim Ausüben von ihnen achten muss und wie man den Kursablauf oder eine Veranstaltung plant. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es später Kunden zu beraten und ihnen Tipps zu erfolgreicheren Trainingseinheiten zu geben.

Dazu muss der aktuelle Fitnesslevel des Kunden geprüft und mit ihm zusammen ein Trainingsziel ausgearbeitet werden. Neben gezielten Übungen kann auch die Ernährung bei der Erreichung der Ziele wichtig sein. So muss eine Sport- und Fitnessfachkraft auch den je nach Trainingsziel benötigten Kalorienverbrauch berechnen (Quelle: ESN.com) und danach einen kombinierten Ernährungs- und Trainingsplan erstellen. Eine Begleitung des Kunden bei der Umsetzung und stetige Überprüfung und Anpassung der Pläne machen eine gute Sport- und Fitnessfachkraft aus.

Ausblick nach der Ausbildung

Nach dem Abschluss der Ausbildung als Sport- und Fitnessfachkraft kann man einen Abschluss als staatlich anerkannter Sport- und Fitnesskaufmann erwerben. Dieser bezieht sich nicht nur auf den Teil als Trainer, sondern auch auf den kaufmännischen und organisatorischen Teil des Sports. Man lernt die Planung vom Training und möglichen Wettkämpfen kennen, die nähe Zusammenarbeit und Betreuung des Sportler wird gefördert und ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung.

Ebenso kann man kann sich als Personaltrainer selbständig machen oder ein eigenes Fitnessstudio eröffnen. Dadurch gewinnt man mehr Freiheiten, kann seinen Berufsalltag besser gestalten und eigene Kunden trainieren.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild

Zusätzlich kann man an zahlreichen Seminaren und Fortbildungen teilnehmen. Sie reichen von Ernährungswissenschaften und Gesundheitsförderung zu Sportmanagement und Marketing. Beruflich kann man sich z.B. zum Ausbilder weiterbilden und danach selber Auszubildende betreuen.

Zudem kann man folgende Berufsbilder durch eine Weiterbildung erlangen: Sportfachwirt, Fitnessfachwirt oder staatlich geprüfter Trainer für Leistungssport. Die B und C Lizenz kann nach dem erfolgreichen Abschluss als Sport- und Fitnessfachkraft erworben werden, mit dieser ist man offiziell lizensierter Fitnesstrainer/-in. Des weiteren kann man Übungsleiter/in werden.

Wenn man persönlich lieber studieren möchte, geht dies auch im Sportbereich. Es gibt die Möglichkeit eines Studiums im Bereich der Sportwissenschaften, des Sportjournalismus, des Sportmanagements oder der Betriebswirtschaft mit Kultur- und Freizeitmanagement.

Lesenswert: