Busfahrer

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Busfahrer sind für den sicheren und pünktlichen Transport von Fahrgästen in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen verantwortlich. Die offizielle Bezeichnung des Berufes lautet Berufskraftfahrer. Der Alltag eines Busfahrers spielt sich hauptsächlich hinter dem Lenkrad eines Busses ab, doch auch Reparaturarbeiten und Pflege des Busses gehören zum Beruf. Die Arbeit eines Busfahrers erfordert viel Aufmerksamkeit und Konzentration, um sich in ständig wechselnden Verkehrssituationen zurechtfinden zu können und die strikten Lenk- und Ruhezeiten einhalten zu können. Ob Linien oder Reisefahrten, die Arbeit eines Busfahrers ist vielschichtiger als sie auf den ersten Blick erscheint.

Die Ausbildung zum Busfahrer

Um als Busfahrer arbeiten zu können, benötigen Interessierte eine Fahrerlaubnis der Klasse D, gute Deutschkenntnisse sowie eine spezielle Ausbildung. Während der Ausbildung lernen angehende Busfahrer unter anderem, wie sie mit schwierigen Fahrsituationen umgehen und wie sie im Falle eines Unfalls reagieren sollten.

Ausbildungsablauf und Voraussetzungen

Um die Ausbildung zum Berufsbusfahrer zu starten, werden ein paar Attribute gefordert. Zu den formalen Voraussetzungen zählen:

  • der Besitz eines Führerscheines der Klasse B, seit mindestens 2 Jahren
  • in der Regel mindestens ein Hauptschulabschluss
  • mindestens Deutsch Sprachniveau B2
  • Mindestalter von 23 Jahren
  • Vorliegen eines augenärztlichen Zeugnisses

Während der Ausbildung lernen angehende Busfahrer unter anderem, wie sie mit schwierigen Fahrsituationen umgehen und wie sie im Falle eines Unfalls reagieren sollten. Es ist demnach nützlich für angehende Auszubildende, wenn sie eine hohe Verantwortungsbereitschaft, eine gewisse Stressresistenz und Freunde am Kontakt mit Menschen mitbringen. Natürlich sollte das Fahren im Straßenverkehr am Tag und Nacht, nichts Abschreckendes sein.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung findet teils in einem Ausbildungsbetrieb und teils in der Berufsschule statt und dauert 3 Jahre. Wirtschafts- und Sozialkunde, aber auch Fahrgastsicherheit und ökologisches Fahren, gehören zu prüfungsrelevantem Lernstoff.

Eine Fahrerlaubnis erhalten Auszubildende erst nach Abschluss einer Fahrprüfung. Diese ist in Praxis und Theorie eingeteilt. Um das Busfahren zu erlernen, ist die Grundausbildung in 33 Stunden geteilt. Hierzu zählen Autobahn-Fahrstunden, Nachtfahrten und Überland-Fahrten.

Abschluss der Ausbildung

Nach Abschluss der gesetzlich anerkannten Ausbildung können die frisch gelernten Busfahrer zwischen vielen verschiedenen Betrieben wählen. In der Regel wird zwischen privaten und öffentlichen Arbeitgebern unterschieden. Mögliche Arbeitgeber sind:

Busfahrer sind begehrt, da in Deutschland ein Mangel an Fachkräften im Bereich der Personenbeförderung auftritt. Eine passende Stelle zu finden, sollte neuen Busfahrern nicht allzu schwerfallen. Weiterbildungsmöglichkeiten sind auch vorhanden. Neben regelmäßigen Auffrischungsmöglichkeiten zu dem neusten Stand der Technik steht ein Studium und eine Weiterbildung zum Meister zur Option. Andere Fortbildungsmöglichkeiten für Berufskraftfahrer beinhalten unter anderem:

  • Weiterbildung zur Fachkraft für Hafen- und Lagerlogistik
  • Fortbildung zum Kaufmann im Eisenbahn- und Straßenverkehr
  • Eine Weiterbildung zum Verkehrsmeister

Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auf den Webseiten https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/archiv/7169 und https://www.dekra-akademie.de/content/busfahrer

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