Stadt- und Regionalplaner

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Berufs- und Ausbildungsbeschreibung eines Stadt- und Regionalplaners

Das Berufsbild eines Stadt- und Regionalplaners ist mit einer akademischen Ausbildung, also einem Studium in einer Hochschule oder Fachhochschule erreichbar. Weitere Berufsbezeichnungen können sein: Geograf, Raumplaner, Bauassessor und Landschaftsplaner.

Berufsbild

Ein Stadt- und Regionalplaner trägt große Verantwortung für die Gestaltung eines Ortes oder einer Region. Diese Verantwortung trägt er oder sie aber nicht allein. Als Stadt- und Regionalplaner arbeitet man im Team beispielsweise im Bauamt einer Stadt.

Heutzutage geht es um eine nachhaltige und gerechte Stadtentwicklung und darum, die Steuergelder der Bürger der Stadt auch für die Infrastruktur und Stadterhaltung einzusetzen. Dabei spielt der Flächennutzungsplan eine große Rolle.

Über diesen wird in den Stadtratssitzungen darüber abgestimmt, wo Straßen und Radwege erneuert, Wohngebiete und Spielflächen erbaut, Lärmschutzwälle eingebaut und Steuergelder für alternative Energieträger eingesetzt werden. Ein Stadtplaner muss sich auch mit den Auftragnehmer und den Baurechten auseinandersetzen.

So ergibt sich ein umfangreiches Arbeitsgebiet mit vielfältigen Aufgaben in der Entwicklung städtebaulicher Konzepte.

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Regelung der Ausbildungswege

Als Stadt- und Regionalplaner startet man mit einem Bachelor in dem Studienbereich. Zugang zum Studium regelt die Hochschule, teilweise ist es möglich, auch mit einer beruflichen Qualifikation in den Studiengang zu starten.

Man kann auch andere Studiengänge wählen, wie zum Beispiel Architektur oder Bauingenieurswesen und macht danach eine Ausbildung im gehobenen technischen Dienst einer Bauverwaltung. Dafür notwendig ist ein Vorbereitungsdienst, in dem man Recht, Rechnungswesen und Verwaltung lernt.

Dauer

Die Ausbildung dauert sechs Semester, also drei Jahre für den Bachelor. Der auf dem Bachelor aufbauende Master dauert an den meisten Hochschulen vier Semester, also zwei Jahre. Stadtplanung lässt sich auch als Aufbaustudiengang studieren, beispielsweise nach einem Architekturstudium.

Insgesamt sollte man viel Zeit für die eigene Ausbildung einplanen, um dann ein Experte im Bereich Stadt- und Regionalplanung zu sein.

Ausblick nach der Ausbildung

Nach dem Studium kann man als Stadtplaner bei einer Stadtverwaltung anfangen zu arbeiten. Man sollte sich in der Architektenkammer eintragen lassen und kann auch als freier Stadtplaner seine Dienste anbieten. Man kann als Planer, aber auch als Lehrer, Berater oder Gutachter in dem Bereich arbeiten.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild

Berufliche Weiterbildung kann direkt nach dem Studium mit einem Referendariat bei einer Stadt gestartet werden. Dieses praxisorientierte Referendariat bereitet auf einen höheren Verwaltungsdienst im Bereich Städtebau vor. Hier wird man eine leitende Stellung im höheren technischen Dienst erreichen.

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