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Nach dem Abitur starten viele nicht in eine Ausbildung, sondern entscheiden sich für eine studentische Laufbahn. So besuchten im Wintersemester 2020/ 2021 knapp drei Millionen Menschen eine Hochschule.
Was sich nach einer Kombination aus der Verwirklichung eines Lebenstraums und Freiheit anhört, kann jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden sein. Vor allem die Frage nach der bestmöglichen Wohnsituation stellt für viele Menschen ein Problem dar.
Oft lässt sich das zur Verfügung stehende Budget nicht mit den individuellen Vorstellungen von einem „perfekten Zuhause“ kombinieren. Ein Umzug muss jedoch nicht kompliziert sein. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um seine Optionen zu vergleichen, kann im besten Fall von einer idealen Grundlage für eine unbeschwerte Studentenzeit profitieren.
Der Umzug als Student – wenn sich das Leben in vielerlei Hinsicht verändert
Von der Schule an die Universität – allein bei diesem Schritt handelt es sich bereits um eine Zäsur. Dementsprechend ist es sinnvoll, am besten langfristig und mit ausreichend Vorlaufzeit zu planen. Der erste Tag an der Universität steht oft lange im Voraus fest. Daher ist es sinnvoll, sich schon früh mit Fragen wie:
- Wo möchte ich wohnen?
- Wie weit darf mein Weg zur Uni sein?
- Kommt das Wohnen im Studentenwohnheim für mich in Betracht?
- Möchte ich in einer WG leben?
- Brauche ich einen Minijob, um meinen Lebensunterhalt, inklusive Miete, zahlen zu können?
- Wieviel Bafög wird mir bewilligt?
zu befassen. Basierend hierauf ist es noch besser möglich, nach Wohnoptionen Ausschau zu halten, die sich mit dem eigenen Budget kombinieren lassen.
Hilfreich können in diesem Checklisten rund um das Thema Umzug sein oder Umzugsapps.
Tipp Nr. 1: Ein Blick auf das Umland
Viele Universitäten befinden sich in größeren Städten. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit den entsprechenden Mietspiegeln auseinanderzusetzen, erkennt schnell, dass die Preise, unter anderem in Berlin, Düsseldorf und München, sehr hoch sind.
Studenten, die sich nicht davor scheuen, längere Wege in Kauf zu nehmen, sind gut beraten, sich nicht nur im Zentrum, sondern auch im Umland nach einem Domizil umzuschauen. Hier sind die Mieten meist deutlich günstiger. Auf diese Weise lässt sich monatlich mitunter viel Geld sparen.
Tipp Nr. 2: Alle finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen
Studenten, die dazu berechtigt sind, Bafög zu beziehen, profitieren oft von einer hohen finanziellen Flexibilität. Immerhin sind Sie nicht ausschließlich auf Geldgeschenke der Eltern oder einen gut bezahlten Nebenjob angewiesen.
Wer keinen Anspruch auf Bafög Leistungen hat, sollte sich mit Hinblick auf Wohngeld informieren. Beides kann jedoch nicht gleichzeitig bezogen werden. Hier ist es in jedem Fall sinnvoll, sich eingehend beraten zu lassen, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.
Tipp Nr. 3: Nach Gleichgesinnten suchen
Diejenigen, die nicht zwangsläufig darauf bestehen, während der Studienzeit allein zu wohnen, haben natürlich auch die Möglichkeit, sich eine Wohnung mit anderem zu teilen und so Geld zu sparen. Im Internet gibt es zahlreiche Plattformen, auf denen Gleichgesinnte zusammenfinden können. Hierbei ist es jedoch wichtig, den eigenen Charakter im Vorfeld gut einschätzen zu können.
Es trägt nicht zur Steigerung der Lebensqualität bei, wenn ein Student, der die Ruhe zu schätzen weiß, nur aufgrund eines geringeren Mietpreises in einer WG lebt.
Corona sorgt dafür, dass digitales Lernen immer wichtiger wird
Entgegen vieler Vorurteile spielt digitales Lernen nicht nur für Schüler, sondern auch für Studenten eine immer wichtigere Rolle. Auch schon vor Corona nutzten viele Dozenten die Option, digitale Inhalte beispielsweise in Semesterapparate einzustellen und so allen zugänglich zu machen.
Wer sich vorgenommen hat, für sein Studium umzuziehen könnte aufgrund der wichtigen Rolle, die digitales Lernen mittlerweile spielt, den perfekten Zeitpunkt gefunden haben.
Ein Umzug kann mit einem hohen Zeitaufwand verbunden sein. Umso praktischer ist es, dass die Inhalte der Vorlesungen und Seminare auf digitaler Basis so deutlich flexibler nachgeholt werden können. Immerhin entfällt dank digitaler Medien – zumindest für einen überschaubaren Zeitrahmen – das feste Vorlesungsraster.