Nordic Walking Trainer

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Berufsbild

Nordic Walking, das ist zügiges Gehen, unter Zuhilfenahme von Nordic Walking Stöcken, die den Oberkörper aufrecht halten und damit den notwendigen Halt bieten. Für ein effektives Training kommt es sehr auf die Technik des Bewegungsablaufs an. Diese Trainingsform ist für Menschen aller Altersgruppen gut geeignet, denn das Tempo lässt sich an jedes Alter anpassen.

Diese Sportart findet in freier Natur statt und lässt sich zusammen mit anderen betreiben. Im Laufe der Jahre wurde daraus ein Massensport für Jung und Alt. Daher ist der Bedarf an fachkundigen Trainern groß, da der gesundheitliche Aspekt im Mittelpunkt steht.

Quelle: Nordig Walking Guide

Sport in freier Natur- mit Spaß und Freude

Damit daraus von Anfang an ein dynamisches und altersgerechtes Training wird, führen Nordic Walking Trainer systematische Übungen mit ihren Teilnehmern durch. Mit der richtigen Kursgestaltung, vermittelt der Trainer Spaß und Freude in der Natur, unter fachkundiger Anleitung.

Ein Gesundheitssport, mit positiven Effekten auf das Herz-Kreislaufsystem. Deshalb eignet sich die Trainerausbildung besonders für Therapeuten aus der Ergo– und Physiotherapie, um die eigene Kompetenz zu erweitern. Zum Beispiel um Präventionskurse gemäß § 20 SGB V anzubieten, die von den Krankenkassen anerkannt sind.

Fitnesstrainer setzen Nordic Walking im Outdoor Bereich ein, damit sie mehr Klienten erreichen und unabhängig von festen Sportstätten sind. In vielen Sportvereinen hat dieser Sport inzwischen seinen festen Platz, daher ist die Ausbildung bei Vereinstrainern sehr beliebt. Nahezu alle Gesundheitsberufe profitieren von dieser Aus- und Weiterbildung, da Bewegung ein zentraler Faktor ist. Es kommt auf die Zielsetzung der Teilnehmer an. Jeder kann eine Nordic Walking Lizenz erwerben, so haben auch berufliche Umsteiger die Chance eine neue Karriere zu starten. Im Breitensport sind keine besonderen Voraussetzungen zu erfüllen.

Inhalte der Nordic Walking Trainer Ausbildung

Die Ausbildungswege der Anbieter sind vielfältig, da hier wenig reglementiert ist und dies keine geschützte Bezeichnung ist. Erst die Zertifizierung bei einem renommierten Ausbildungsinstitut bringt die notwendige Anerkennung. Hier sollten Teilnehmer vergleichen und sich vor Vertragsabschluss genau erkundigen, welche Expertise das entsprechende Institut hat. Ist es nur eine Ausbildung unter vielen oder dreht sich alles um Nordic Walking? Was sind die Kursinhalte? Diese Informationen sind wichtiger als der einzelne Titel, der verliehen wird.

Die praktische Ausbildung besteht aus der richtigen Anwendung von Technik, Koordination, Bewegung, Kräftigung sowie Dehnung. Wichtig ist, dass der Trainer die Leistungsfähigkeit seiner Klienten richtig einschätzen lernt, damit sich niemand überanstrengt oder verletzt.

Hinzu kommt ein theoretischer Teil, der sich mit Themen, wie Sportbiologie, medizinischen Grundlagen und Trainingslehre beschäftigt. Da viele Trainer freiberuflich arbeiten, werden sie zusätzlich mit Marketing- und Organisationsfragen vertraut gemacht.

Ist das Zertifikat von Dauer?

Eine wichtige Frage ist, ob der Absolvent sein Zertifikat auf Dauer behält oder ob er es regelmäßig auffrischen muss. Eine Wiederholung ist per se nicht schlecht, jedoch sollte dies dem Teilnehmer selbst überlassen sein. Im Idealfall gibt es ein unbegrenzt gültiges Zertifikat, welches die Absolventen dazu befähigt, Kurse im Breitensport bzw. in der Prävention zu leiten.

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