Kettlebell Trainer

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© dorianrochowski / Pixabay

Berufsbild des Kettlebell-Trainers

Die Kettlebell, zu Deutsch Kugelhantel, ist heutzutage aus dem Fitnessstudio nicht mehr wegzudenken. Dadurch, dass sie sowohl ganzheitlich alle Muskelgruppen trainiert und es sie in verschiedenen Gewichtsstufen gibt, ist sie ein wichtiger Zusatz im Kraftsport.

Vorteile des Kettlebell-Trainings:

  • Ganzheitliches und ausgeglichenes Training der Muskelgruppen
  • Steigerung der Ausdauer und der Körperwahrnehmung
  • Steigert die Stärke und verhindert somit das Verletzungsrisiko

Der einzige Knackpunkt im Training stellt die optimale Nutzung der Kettlebell dar. Hierfür gibt es speziell ausgebildete Trainer, die den sicheren und präzisen Umgang lehren.

Die Kettlebell-Ausbildung dient als Ergänzung nach diversen abgeschlossenen sportbezogenen Ausbildungen. Personen ohne abgeschlossene Ausbildung können die Kettlebell-Ausbildung trotzdem absolvieren. Viele Akademien oder Institute, die solche Ausbildungen anbieten setzten ein bestimmtes Niveau voraus.

Ausbildung zum Kettlebell-Trainer

Um den richtigen Umgang mit der Kettlebell zu lernen, bieten Akademien Aus-und Weiterbildungen für Kettlebell-Trainer an. Hier lernen die Teilnehmer alles über die sichere Nutzung, detaillierte Fehlerkorrekturen und den richtigen Kundenumgang. Neben den praktischen Übungen, vermittelt die Ausbildung theoretisches Wissen zum Training mit Kettlebells.

Ablauf der Ausbildung

Der Ablauf der Ausbildung variiert nach Akademie.

Voraussetzungen für die Ausbildung

In der ersten Phase prüfen viele Akademien notwendige Voraussetzungen für die Ausbildung. Dabei unterscheiden sie sich stark voneinander: Manche bieten vorangehende Anfängerkurse an andere setzten eine Fitnesstrainer-Ausbildung voraus.

Erlernen der Lernziele der Ausbildung

Hier erlernen die Teilnehmer wichtige Basisschritte des Kettlebell-Trainings. In dieser Phase spielen Lernziele die übergeordnete Rolle. Diese werden in einem Mix aus Theorie- und Praxiseinheiten erlernt.

Folgende Lernziele bietet die Ausbildung:

  • Theoretisches Grundwissen sowie praktische Grundtechniken im Umgang mit der Kettlebell
  • Ausführung wesentlicher Übungen mit der Kettlebell
  • Wissen und Praxiserfahrung zur detaillierten Fehlerkorrektur
  • Planung und Durchführung von Trainingseinheiten

Abschließende Qualifizierung

Die abschließende Zertifizierung unterscheidet sich auch hier nach Institut:

  • Zertifikat: Viele kurze Fortbildungskurse stellen am Ende ein Zertifikat aus. Dieses dient zum Beweis des erfolgreich abgeschlossenen Kurses.
  • Staatliche Prüfung: Eine weitere Qualifizierungsmöglichkeit ist die staatliche Prüfung, die mit einem Abschluss die Qualifikation der Teilnehmenden belegt.

Dauer der Ausbildung

Verschiedene Institute bieten verschiedene Ausbildungspakete an:

  1. Einige Akademien bieten eine Zusatzausbildung in Form eines ein- oder mehrtägigen Zusatzkurses an. Hierbei dient der Kurs als ein Zusatz zu einer vorangegangenen Ausbildung oder einem absolvierten hauseigenen Kurs. Die Stufen variieren zwischen Anfänger-Ausbildung und Master-Ausbildung. Siehe hier
  2. Andere Institute bieten eine staatlich geprüfte Ausbildung an. Hierbei qualifizieren sich die Teilnehmer zum Trainer für Freihantel- und Kettlebelltraining. Diese Kurse gehen meist über mehrere Monate mit wenigen Tagen in der Woche. Siehe hier

Ausblick nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung sind die Absolventen in der Lage Kunden erfolgreich den Umgang mit dem Kettlebell-Training näher zu bringen.

Neben dem neu erworbenen Theorie- und Praxiswissen sind sie in der Lage:

  • Übungen durchzuführen
  • Fehler gezielt zu korrigieren
  • Einen ausgezeichneten Kundenumgang zu pflegen

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:

  1. Zertifizierung Advanced Kettlebell-Trainer
  2. Trainer für gerätegestütztes Krafttraining
  3. Athletiktrainer
  4. Leistungssport Body-Trainer