Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen. Schwerpunkt ist die Informationsverarbeitung mithilfe von Computersystemen.
Informatiker sind Menschen, die auf dem Gebiet der Informatik arbeiten. Zu den bekanntesten Informatikern gehört Konrad Ernst Otto Zuse. Er baute 1941 den ersten frei programmierbaren Computer der Welt.
Heute existiert kaum noch ein Lebensbereich, der ohne Computer auskommt. Entsprechend vielfältig sind die Berufschancen von Informatikern. Manche widmen sich der praktischen Informatik. Sie entwickeln grundlegende Methoden, Verfahren und Werkzeuge zur Lösung informationstechnischer Probleme. Beispielsweise schaffen sie neue Programmiersprachen. Andere arbeiten auf dem Gebiet der technischen Informatik. Sie lösen Hardwareprobleme. Die meisten Informatiker sind in der angewandten Informatik tätig. Sie wenden die Methoden, Verfahren und Werkzeuge der Informatik in anderen Wissenschaftsgebieten an. Sie üben ihren Beruf als Wirtschaftsinformatiker, Geoinformatiker, Ingenieurinformatiker, Medieninformatiker, Bioinformatiker, Chemoinformatiker oder als Computerlinguistiker aus. Außerdem sind einige in Forschung und Lehre beschäftigt. Sie arbeiten in Forschungseinrichtungen oder sie unterrichten an Hochschulen, Gymnasien oder Realschulen.
Wie wird man Informatiker? Universitäten bieten das Bachelor-Studium, das Master-Studium sowie das Studium für das Lehramt an Realschulen und Gymnasien an. Auch viele Fachhochschulen bilden Informatiker mit Bachelor-Abschluss aus. Im deutschsprachigen Raum ist zusätzlich die Ausbildung zum Fachinformatiker möglich. Das ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf ohne Hochschulabschluss.
Weiterführende Quellen zum Berufsbild Informatiker: