Bioinformatiker

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Bioinformatik ist ein fächerübergreifendes Gebiet, das Informatik und Datenverarbeitungstechniken auf biologische Probleme und Fragestellungen anwendet. Bioinformatiker arbeiten auf einem Expertenniveau mit Daten biologischer Prozesse.

  • Die Ausbildung zum Bioinformatiker ist eine spezialisierte Form der Informatikausbildung, die sich auf die Anwendung von Informatik- und Datenverarbeitungstechniken auf die Biologie konzentriert.
  • Die Ausbildung findet in der Regel an einer Universität oder in der Industrie statt und dauert in der Regel drei bis vier Jahre und endet in der Regel mit einem Bachelor-Abschluss.
  • Die Ausbildung umfasst die Vermittlung und Vertiefung von Kenntnissen in Biologie, Informatik und Mathematik.
  • Praktische Erfahrungen werden durch Praxismodule, Praktika und/oder Praxissemester erworben.

Ausbildung

Bioinformatiker sind für die Analyse und Interpretation der ständig wachsenden Datenmenge im Bereich der Biologie zuständig. Sie entwickeln spezialisierte Softwaretools und Algorithmen zur strukturierten Verarbeitung und Auswertung biologischer Daten.

Allgemein ist die Ausbildung zum Bioinformatiker eine interessante und bereichernde Möglichkeit, in einem spannenden Feld zu arbeiten und zu neuen Erkenntnissen in der Biologie beizutragen. Allerdings ist zu beachten, dass die Ausbildung viel Zeit und Engagement erfordert und ein hohes Maß an technischem Verständnis voraussetzt.

Die Ausbildung zum Bioinformatiker findet meistens an einer Hochschule oder in der Industrie statt und beinhaltet in der Regel einen Bachelor-Abschluss, der drei bis vier Jahre dauert. In dieser Zeit lernen die Auszubildenden die Grundlagen der Biologie, Informatik und Mathematik und vertiefen ihre Kenntnisse in diesen Fächern.

Bioinformatikerinnen und Bioinformatiker arbeiten an der Schnittstelle von Molekularbiologie, Biotechnologie und Informatik. Sie entwickeln Software und Datenbanken für die Analyse biologischer Daten, wie beispielsweise Genom-Analysen.

Sie simulieren biologische und chemische Prozesse und visualisieren mikroskopische Strukturen oder neuronale Netze am Computer. Ihr Wissen ist in allen Bereichen gefragt, in denen biologische Prozesse und Strukturen mithilfe von EDV analysiert werden, um Anwendungsmöglichkeiten abzuleiten.

Regelung der Ausbildung / Ablauf

Die Ausbildung umfasst Themen wie Algorithmen und Datenstrukturen, Zell- und Mikrobiologie, Mathematik, Chemie, Neurobiologie, technische und theoretische Informatik und algorithmische Bioinformatik. Praktische Erfahrungen werden durch Praxismodule, Praktika und/oder Praxissemester erworben.

Um das Studium zu beginnen, wird in der Regel eine fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife benötigt. Gute Noten in Biologie, Mathematik, Informatik und Englisch sind von Vorteil. Für den Master-Abschluss ist ein erfolgreich abgeschlossenes Bachelor-Studium erforderlich.

Grundvoraussetzung für die Ausbildung ist eine fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife, gute Noten in Biologie, Mathematik, Informatik und Englisch sowie technisches Verständnis, eine logisch strukturierte Denkweise und räumliches Vorstellungsvermögen.

Dauer der Ausbildung

Das Bioinformatik-Studium kann je nach Hochschule zum Winter- oder Sommersemester beginnen. Für ein grundständiges Bachelor-Studium sollten Sie im Schnitt mit 6-7 Semestern rechnen. Um auf dieser Grundlage einen Master-Abschluss zu erlangen, sind 4 weitere Semester erforderlich.

Abschluss der Ausbildung

Generell bietet die Ausbildung zum Bioinformatiker viele Möglichkeiten, in einem spannenden und sich schnell entwickelnden Bereich zu arbeiten und zu neuen Erkenntnissen in der Biologie beizutragen. Die in der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse sind in vielen verschiedenen Bereichen nützlich und eröffnen viele Karrierechancen.

Um Ihre Erfolgschancen zu maximieren, ist es jedoch wichtig, sich bewusst für eine bestimmte Richtung zu entscheiden und sich darauf vorzubereiten.

Ausblick nach der Ausbildung

Es gibt viele Möglichkeiten, sich auf bestimmte Bereiche der Bioinformatik wie Genetik, Proteomik und Bioinformatik im Gesundheitswesen zu spezialisieren. Nach Abschluss Ihres Studiums können Sie eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen.

Auch Tätigkeiten in Bereichen wie der Informations- und Kommunikationstechnologie oder der Finanzbranche sind möglich, wo die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten eingesetzt werden können.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild

Wer sich fragt, welche weiteren Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten existieren, wird oft auch in der Pharmaindustrie fündig. Bioinformatiker haben auch die Möglichkeit, sich an der Ausbildung zu beteiligen, indem sie als Dozenten und Lehrer fungieren und sich an wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Vorträgen beteiligen.

Als Bioinformatiker können auch selbstständig in beratender Tätigkeit für Biotechnologie-Konzerne gearbeitet werden.