Hotelmeister

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Sie wollten schon immer einmal administrative Tätigkeiten in Hotelbetrieben übernehmen? Dann steigen Sie in die Berufswelt der Hotelmeisterei ein.

Folgende Tätigkeiten gehören zu den Grundaufgaben von Hotelmeistern:

  • Verantwortung als leidende Instanz: Wer einen Hotelbetrieb leiten möchte, sollte immer den Hotelmeister machen.
  • Organisation für Gäste: Hotelmeister kümmern sich um die Belange der Kunden im Betrieb.
  • Breite Aufstellung: Nach dem Besuch des Lehrgangs werden Sie die wichtgsten Grundlagen im Bereich der Ökonomie kennenlernen. Spezialisierungen sind in einem erweiterten Rahmen möglich.
  • Einfacher Blick auf komplexe Zusammenhänge: Die meisten Menschen fragen sich wahrscheinlich, wie die Mitarbeiter eines Hotelbetriebs eine Anlage so gut organisieren können. Doch wer ausreichend viel Erfahrung in dem Bereich hat, kann Vermietungen und Buchungen ohne große Hindernisse abarbeiten, damit alle Gäste einen angenehmen Aufenthalt genießen können.

Hotelmeister als Ausbildungsberuf

Wer den Beruf des Hotelmeisters erlernen möchte, genießt zahlreiche Vorteile, da in dieser Berufsgruppe nicht nur im Hotelbetrieb Management-Tätigkeiten übernommen werden können, sondern auch in der Gastronomie.

Dennoch handelt es sich nicht um eine klassische Ausbildung. Der Lehrgang wird als Aufstiegsfortbildung bezeichnet und sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit angeboten. Es ist also nicht zwingend notwendig, seine bisherige Tätigkeit während der Ausbildungszeit ruhen zu lassen. Zahlreiche Abendschulen bieten die Fortbildung an, teilweise sogar mit Online-Angeboten.

Wie ist die Ausbildung geregelt?

Die IHK (Industrie- und Handelskammer) regelt den Lehrgang. Diese hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Hotelfachmann oder -frau ist eine gute Grundlage, um den Kurs besuchen zu können. Alternativ dazu sind einige Jahre Berufserfahrung hilfreich.

Auch Quersteiger sind willkommen.

Vor Lehrbeginn müssen sämtliche Teilnehmer eine IHK Eignungsprüfung ablegen. Diese beinhaltet das Verfassen von Lehrbriefen und die Prüfung aller Voraussetzungen. Viele Hotelbetriebe bieten Schnellkurse an, die vor der Eignungsprüfung besucht werden können.

Für Management-Tätigkeiten sind wirtschaftliche Kompetenzen unerlässlich. Im Rahmen der Hotelmeisterausbildung werden allgemeine ökonomische Fragestellungen beantwortet. VWL und BWL bilden die Grundlagen zum Verständnis von mikro- und makroökonomischen Zusammenhängen. Im Rechnungswesen müssen alle angehenden Hotelmeister vertraut sein.

Das Fachgebiet der Unternehmensführung ist etwas umfangreich. Es enthält Themen wie das Aufstellen der Planungsrechnung und die Finanzbuchhaltung. Wenn Unternehmen miteinander fusionieren oder sich Tochtergesellschaften bilden, sind komplexe Prozesse im Spiel, die Sie verstehen müssen.

Ein weiterer Inhaltsschwerpunk von Hotelmeisterfortbildungen ist das Training handlungsspezifischer Situationen. Für Mitarbeiter eines Hotelbetriebs ist es unabdingbar, auf Kundenwünsche zu reagieren. Der Bezahlungs- und Buchungsprozess ist immer im Überblick und unter Kontrolle zu halten.

Wenn die Unterrichtseinheiten alle absolviert sind, steht die Prüfung an. Die Aufgaben werden von der Industrie- und Handelskammer bereitgestellt. Aus diesem Grund sind Hotelmeister bei Arbeitgebern sehr beliebt, da auf die zentrale Kontrolle durch die IHK eine hohe Qualität des Lehrgangs gewährleistet wird.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Unter Umständen müssen Sie bis zu zwei Jahre für die Aufstiegsfortbildung einplanen. In Vollzeit dauert die Ausbildung oftmals nur wenige Monate, teilweise etwas länger als ein Quartal. Wenn Sie vor dem Meisterlehrgang die Tätigkeit des Hotelbetriebswirts oder der Hotelbetriebswirtin erlernt haben, kann sich die Ausbildungsdauer deutlich verkürzen.

Ausblick: Das Berufsleben und Weiterbildungsmöglichkeiten

Wie der Name schon sagt, erhalten Sie mit einer erfolgreich bestandenen Prüfung die Auszeichnung als Meister. Die Abgänger können die Bereiche, in denen sie einsetzbar sind, deutlich erweitern. Ob die Karriere im Bereich Housekeeping fortgesetzt werden soll oder doch lieber im Food & Beverage Bereich, bleibt ihnen überlassen.