Umschulung zum Fitnesstrainer

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Rund 150 Minuten Bewegung pro Woche empfehlen Experten, um Zivilisationskrankheiten vorzubeugen und bis in das hohe Alter gesund zu bleiben. Untersuchungen der Havard Universität haben zum Beispiel ergeben, dass regelmäßige Bewegung das Risiko für Herzerkrankungen um 14 Prozent senkt.

Während für die einen Sport zum täglichen Leben dazugehört, können sich andere nur schwer dafür motivieren. Für diese Personengruppe, jedoch auch für Hobby- und Profiathleten, die mit gezielten Trainigsreizen ihre Leistung verbessern möchten, sind Fitnesstrainer perfekte Ansprechpartner. Wer seine Leidenschaft für Sport zum Beruf machen möchte, lässt sich zum Fitnesstrainer umschulen.

Voraussetzungen der Umschulungen

Eine Umschulung zum Fitnesstrainer eignet sich für Personen, die sich beruflich neu orientieren oder ein zweites Standbein schaffen möchten. Die Voraussetzungen dafür sind je nach Ausbildungseinrichtung unterschiedlich. Meistens ist ein Mindestalter von 18 Jahren vorgesehen. Auch der Nachweis eines absolvierten Erste Hilfe Kurses kann erforderlich sein. Einige Schulungszentren richten ihre Angebote gezielt an Interessierte mit Vorerfahrung: Es kann sein, dass für die Einschreibung bereits absolvierte Workouts Einheiten in einem Fitnesscenter bestätigt werden müssen. Erforderlich um in diesem Beruf erfolgreich zu sein ist ein gewisses Interesse an medizinischen Fragen. Immerhin muss man die Anatomie des Menschen verstehen, um die richtige Ausführung der Übungen vermitteln zu können. Der Freude am Umgang mit Kunden und ein geduldiges Wesen machen sich ebenso bezahlt. Wichtig ist auch, die Klienten gut motivieren zu können, selbst wenn es sich dabei um Sportmuffel handelt.

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Wo kann die Umschulung erfolgen

Umschulungen zum Fitnesstrainer werden bundesweit von verschiedenen Einrichtungen angeboten. Unter anderem bietet die Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung eine umfangreiche Umschulung an, die auf Wunsch sogar mit dem Titel „Bachelor of Arts“ abschließt. Auch in vielen privaten Ausbildungsinstituten kann man die Trainerlizenz erwerben. Es gibt sowohl Angebote mit ausschließlichem Präsenzunterricht als auch Umschulungen, wo ein Teil der Inhalte mittels Fernkursen vermittelt wird.

Dauer der Umschulung

Wie lange die Umschulung zum Fitnesstrainer dauert, hängt von der Art der Lizenz ab. Eine solide Grundausbildung erhalten Interessenten in C-Lizenz Kursen. Sie verschafft einen Überblick in die verschiedenen Tätigkeitsbreiche und vermittelt Kenntnisse in Anatomie, Übungen für verschiedene Muskelgruppen, Ernährung und Trainingslehre. Außerdem ist sie Voraussetzung für die B-Lizenz, die einige Fitnessstudios für eine Anstellung voraussetzen. Dabei werden die Kenntnisse vertieft: Auch sportmedizinische Fragen, Kommunikation mit Kunden und Leistungsdiagnostik sind Inhalte. Anschließend gibt es noch die A-Lizenz. Sie richtet sich an Personen, die nach ihrer Umschulung mit von gesundheitlichen Problemen Betroffenen arbeiten möchten.

Karrieremöglichkeiten nach der Umschulung (Fort- und Weiterbildung)

Da immer mehr Menschen die Bedeutung regelmäßiger Bewegung erkennen, sind Fitnesstrainer vielerorts gefragt. Ihnen bietet sich ein breites Betätigungsfeld: Sie arbeiten nach der Umschulung in Fitnessstudios, aber auch in Kuranstalten und Rehabilitationszentren finden sie Beschäftigung. Außerdem betreiben manche Thermen und große Hotels Fitnesscenter, wo Trainer arbeiten. Bei Sportvereinen werden Fitnesstrainer ebenfalls gesucht. Neben einer Anstellung gibt es auch die Möglichkeit, sich in diesem Beruf selbständig zu machen. Voraussetzung für den Erfolg ist dabei aktives Selbstmarketing.

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