Umschulung zur Kosmetikerin

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Lifesyle, gutes Aussehen und ein gepflegtes Auftreten sind Themen, die niemals aus der Mode kommen. Daher ist eine Umschulung zur Kosmetikerin eine Bildungsmaßnahme mit Zukunft. Wer sich gerne schick macht und sich über aktuelle Trends informiert, wird in dem Beruf eine erfüllende Aufgabe finden. Eine Umschuldung zur Kosmetikerin bietet sich für alle jene an, die zum Beispiel mit ihrem Job in einem Büro unglücklich sind oder sich ein zweites Standbein aufbauen möchten.

Voraussetzungen der Umschulungen

Die meisten Ausbildungsinstitute setzen für den Einstieg zur Umschulung den Abschluss der Hauptschule oder der mittleren Reife voraus. Manchmal wird außerdem ein Gesundheitszeugnis verlangt. Dieses kann beim zuständigen Gesundheitsamt beantragt werden. Manchmal sind Zeugnisse über Vorbildung oder den letzten Schulabschluss vorzulegen.

Dann machen sich gute Noten in Biologie und Chemie bezahlt. Doch nicht nur die schulische Vorbildung, sondern auch das persönliche Auftreten spielt bei der Aufnahme in eine Kosmetikschule eine Rolle. Ein gewisser Sinn für Ästhetik und ein gepflegtes Aussehen werden vorausgesetzt. Außerdem sollen die angehenden Kosmetiker ein Faible für Modetrends und ein großes Interesse an Schönheitsthemen mitbringen. Wie in allen Berufen mit direktem Kundenkontakt sind ein offenes Wesen und gute Ausdrucksfähigkeit wichtig. Gute Umgangsformen sind ebenso notwendig wie ein gepflegtes Aussehen.

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Wo kann die Umschulung erfolgen

Umschulungen zur Kosmetikerin finden zum Teil dual statt. Das bedeutet dass die praktische Ausbildung direkt in einem Kosmetikstudio, einer Drogerie oder einem anderen auf Schönheit spezialisierten Betrieb erfolgt. Die Theorietischen Inhalte werden in der Berufsfachschule vermittelt. Als Alternative bieten sich private Kosmetikschulen an, wo der Fokus auf Theorie liegt. Doch auch in diesen Instituten sind praktische Einheiten vorgesehen, um das Erlernte gleich umsetzen zu können.

Dauer der Umschulung

Wie lange eine Umschulung zur Kosmetikerin dauert, hängt davon ab ob der Kurs berufsbegleitend oder als Vollstudium geführt wird. Widmet man sich ausschließlich der Umschulung, sind meistens 12 Monate vorgesehen. In einer Abendschule oder bei einem Lehrgang, der nur am Wochenende stattfindet, verlängert sich die Ausbildungszeit. Die klassische duale Ausbildung dauert drei Jahre.

Karrieremöglichkeiten nach der Umschulung (Fort- und Weiterbildung)

Da eine Umschulung zur Kosmetikerin viele Bereiche rund um das Thema Schönheit umfasst, sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältig. Immerhin sind Kosmetiker Experten in allen Fragen rund um Beauty und Hautpflege. Jobchancen gibt es zum Beispiel in Kosmetikstudios, bei Frisören oder in Drogeriemärkten. Doch auch in Thermen und teilweise auch Kurbetrieben ist die Expertise von Kosmetikern gefragt. Darüber hinaus suchen Hersteller von Make Up, Reinigungs- und Pflegeprodukten Kosmetiker für den Vertrieb. Ein weiteres Aufgabengebiet ist die Arbeit in einem Theater oder auf Filmsets.

Manchmal arbeiten sogar Hautärzte mit gut ausgebildeten Kosmetikern zusammen. Nach einer Umschulung zur Kosmetikerin ist es möglich, selbständig zu arbeiten. Dabei muss man jedoch am Anfang oft mit hohen Einkommensschwankungen rechnen. Eine feste Anstellung bietet zwar weniger Flexibilität, jedoch mehr Sicherheit und soziale Vorteile.

 

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