Jobchance Cyberkriminalität

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Cyberkriminalität nimmt beängstigende Ausmaße an

Es kann jeden treffen, das große, weltweit agierende Unternehmen genauso wie den kleinen Online-Shop: Cyberkriminalität gehört inzwischen zu den größten Herausforderungen unserer Zeit für Wirtschaft und Gesellschaft. Im Jahr 2020 erfasste die Polizei 108.747 Straftaten im Bereich Computerbetrug. Die Vergehen reichten von missbräuchlicher Nutzung von Telekommunikationsdiensten über das Abfangen von Daten bis hin zu Computersabotage.

Sicherheit geht vor

Gerade wenn man sich als Betreiber eines Online-Shops selbstständig machen möchte, sollte Sicherheit vorgehen. Und natürlich muss das Sortiment stimmen. Ein wahrer Verkaufsschlager für einen Online-Shop sind selbst gestaltete Hoodies. Hierbei sind kreative Ideen gefragt. Die Umsetzung ist ganz einfach und die Frage „Wo kann man Hoodies gestalten?“ ist schnell beantwortet. Printful bietet die Möglichkeit, Hoodies in der Wunschfarbe mit fantasievollen Motiven bedrucken oder besticken zu lassen. Dazu kann das eigene Design hochgeladen oder eine bestehende Vorlage verwendet werden. So entstehen ganz individuelle Kapuzenpullis, die jeder gerne haben möchte. Im Rahmen von Dropshipping kann man sie ohne Risiko im Online-Shop verkaufen. Der Sicherheitsaspekt darf aber nicht zu kurz kommen.

Jeder zweite Bundesbürger war bereits Opfer

Denn überall wo Computer, Smartphone und andere IT-Geräte zum Einsatz kommen, ist das Risiko hoch, Opfer einer Cyberattacke zu werden. Dieser Gefahr muss sich jeder User stets bewusst sein. Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld über mögliche Schutzmaßnahmen zu informieren. Die wichtigsten Sicherheitsregeln wie zum Beispiel regelmäßig aktualisierte Virenfilter und sichere Passwörter sollten inzwischen jedem bekannt sein. Auch dass man SMS und E-Mails von unbekannten Absendern nicht öffnet, sollte längst selbstverständlich sein. Und doch ist inzwischen jeder zweite Bundesbürger schon Opfer von Cyberkriminalität geworden. Rat und Hilfe bekommen Interessierte beim Bundeskriminalamt.

Täter werden immer professioneller

Im Geschäftsleben muss der Schutz vor Cyberkriminalität noch breiter angelegt sein. Das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat weist darauf hin, dass es immer mehr Angriffe auf ausgewählte Ziele mit einem erheblich größeren Schadenspotenzial gibt. Dazu gehören Wirtschaftsunternehmen und kritische Infrastruktureinrichtungen. Und die Täter werden immer professioneller. Neuerdings werden die Attacken in Wellen ausgeführt. Mit jeder Welle wird der Angriff gefährlicher. Das trifft nicht nur große, sondern vermehrt auch kleinere Unternehmen, die nur über geringe Schutzmaßnahmen verfügen. Viele Kleinunternehmer sind sich der Gefahren nicht in ausreichendem Maße bewusst und verzichten daher auf ein professionelles Sicherheitskonzept.

Es fehlt an Fachkräften

Cyberkriminalität wird in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen und zu einer der größten Herausforderungen für Unternehmen werden. Allein im Jahr 2021 wird ein weltweiter Gesamtschaden von rund 6 Billionen Dollar durch Computerbetrug erwartet. Da zugleich die Zahl der Internetnutzer wächst, wird die Angriffsfläche für Straftaten ebenfalls größer. Und die Gefahr für Unternehmen hat durch das Arbeiten im Homeoffice über Cloud- und File Sharing-Dienste im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Damit sind aber auch die Karrierechancen für kompetente Cyber-Security-Berater ausgesprochen günstig. Experten in Sachen IT-Sicherheit sind gefragt wie nie. Schon jetzt fehlen schätzungsweise 350.000 qualifizierte Fachkräfte in Europa.

Neben der Investition in professionelle Sicherheitskonzepte und qualifizierte IT-Fachkräfte müssen kleine wie große Unternehmen ihre Belegschaft für die Gefahren des Internets sensibilisieren. Denn bei über 80 Prozent der im Jahr 2020 geglückten Cyberangriffe waren das fehlende Bewusstsein für die Risiken und Fahrlässigkeit die Ursache.