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Der Bewegungscoach sorgt im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür, dass die Patienten mehr über einen funktionierenden Bewegungsapparat lernen und das erworbene Wissen in der Praxis anwenden lassen.
Im Reha-Bereich ist Bewegungscoaching ein wichtiger Bestandteil und der Bewegungscoach ein gefragter Experte, der mit seinem Fachwissen überzeugen kann. In Deutschland kann man zwar ohne großes Vorwissen zu einem zertifizierten Bewegungscoach ausgebildet werden. Allerdings ist es empfehlenswert, zumindest über entsprechende fachliche Qualifizierungen zu verfügen oder aber über eine langjährige berufliche Erfahrung im Bereich des Gesundheitswesens.
Ausbildung
Die Ausbildung zum zertifizierten Bewegungscoach (IHK) erfolgt in den Räumlichkeiten der regionalen IHK in Form eines Präsenztages. Die Angebote privater Anbieter bereiten auf diesen, sowie die abschließende Praxisprüfung vor. Obwohl es keine einheitliche Regelung über berufliche Vorerfahrungen gibt, sind die Inhalte der Ausbildung stark auf Menschen zugeschnitten, die in den entsprechenden Bereichen arbeiten und deswegen über die notwendigen Qualifikationen verfügen. Da diese für die tägliche Arbeit mit den Patienten unverzichtbar sind, werden die Lerninhalte auf die Erfahrung der Teilnehmer zugeschnitten.
Regelung der Ausbildung / Ablauf
Zum Bewegungscoach wird man mit nur einem Präsenztermin. Dieser hat es aber in sich und verlangt ein höchstes Maß an Konzentration. Die meisten Inhalte sind so aufbereitet, dass man diese Zuhause noch einmal vertiefen, und sich so auf die praktische Abschlussprüfung vorbereiten kann.
Dauer der Ausbildung
Bei der IHK wird in der Regel ein Präsenztermin mit der Länge von 8 Stunden angeboten. Private Anbieter vertiefen die Inhalte noch einmal und setzen bei der Vorbereitung auf die praktische Prüfung auf eine Lernzeit von bis zu zwei Wochen. Der Lernaufwand beträgt in Eigenregie ungefähr zwei, bis drei Stunden am Tag.
Abschluss der Ausblick
Die Abschlussprüfung erfolgt in der Form einer praktischen Prüfung. Dort muss der Teilnehmer nachweisen können, dass er die Lehrinhalte verstanden hat und diese anwenden kann. Die praktische Prüfung bei der IHK gilt im Allgemeinen als sehr anspruchsvoll. Der erfolgreiche Abschluss der Prüfung berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung „Bewegungscoach“ mit IHK-Zertifikat.
Ausblick nach der Ausbildung
Nach der absolvierten Ausbildung und der erfolgreich abgelegten Prüfung ist der angehende Bewegungscoach ein gefragter Experte. Vor allem im Reha-Bereich, aber auch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen unterstützt der Coach die Menschen und ermöglicht ihnen einen aktiven Lebensstil. Da es sich hier um eine zusätzliche berufliche Qualifikation handelt, kann diese auch zu einer höheren Entlohnung führen.
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufsbild
Da es sich hier um eine eigenständige Weiterbildung handelt, ist der Bewegungscoach an sich schon eine zusätzliche Qualifikation. Weitere gängige Qualifikationen aus diesem Bereich währen beispielsweise der Ernährungscoach, oder aber andere Coaching-Fortbildung. Davon gibt es reichlich, sodass es viele Möglichkeiten für eine berufliche Weiterentwicklung gibt.