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Die Initiativbewerbung ist auf dem aktuellen Jobmarkt immer noch einer der besten Wege, eine feste Stelle oder einen Ausbildungsplatz zu finden, denn viele Stellen schaffen es erst gar nicht bis zur Ausschreibung, weil bereits vorher der passende Bewerber gefunden wird.
Warum lohnt sich die Initiativbewerbung?
Ein Unternehmen bei weitem nicht alle vorhandenen Stellen aus – viele werden über Netzwerke oder an einen internen Bewerberkreis vergeben. Darüber hinaus kann die Initiativbewerbung dem Firmenchef erst klarmachen, dass er einen bestimmten Kandidaten unbedingt für seine Firma braucht. Und in diesem Fall wird er die entsprechende Stelle einfach neu schaffen.
5 Wege, eine Firma zu finden, die zu meinem Jobprofil passt
Damit die Initiativbewerbung auch lohnend ist, muss sie unbedingt an die Firma verschickt werden, die perfekt zum Bewerber passt – d.h. in deren Stab oder Unternehmenskonzept sich Lücken finden, die der Initiativbewerber ideal füllen kann. Um die passende Firma zu finden, gibt es verschiedene Wege. Die 5 besten sollen hier kurz vorgestellt werden.
- Netzwerken im Internet
- Firmenwebsites in der eigenen Region studieren
- Stellenanzeigen studieren
- Bei Stammtischen der eigenen Branche aktiv sein
- Kontakt halten zu den Ausbildungs- oder Studienfreunden
1. Das Netzwerken im Internet ist eine ideale Möglichkeit, die Fühler nach Firmen auszustrecken. Hier kann ein Bewerber erst einmal ganz zwanglos Menschen kennenlernen, die in für ihn selbst interessanten Branchen arbeiten. Dort fühlt er dann nach: Wird in der Firma derzeit eingestellt? Sind intern Stellen ausgeschrieben, auf die niemand so recht passt? So erfährt er eine Menge Nützliches aus der betreffenden Firma und kann seine Bewerbung besonders gut auf deren Bedarf abstimmen. Zusätzlich kann er den im Internet geknüpften Kontakt als Referenz angeben, was ein echter Türöffner sein kann.
2. Bewerber sollten auf den Websites regionaler Firmen surfen. Wie sind diese aufgestellt? Was kann er ihnen bieten, das sie bis jetzt noch nicht haben? Bei der Initiativbewerbung kann er dann auf solche Kenntnisse zurückgreifen und damit der Firma ein passgenaues Bewerberprofil liefern. Allgemein ist die Webseite des Unternehmens heutzutage die hilfreichste und vor allem informativste Quelle für passende Bewerbungstipps im Rahmen einer Initiativbewerbung, da hier alle Information und Quellen dem Bewerber gebündelt präsentiert werden.
3. Stellenanzeigen studieren
Stellenanzeigen haben auf den ersten Blick nicht viel mit einer Initiativbewerbung zu tun. Dennoch bieten sie für diese ein häufig ungenutztes Potenzial. Die Anzeige zeigt zunächst einmal: Diese Firma stellt ein. Passt die Anzeige nicht auf das eigene Profil, gibt sie dennoch Auskunft über den weiteren Bedarf der Firma. Wird beispielsweise ein Projekt- oder Abteilungsleiter in der passenden Branche gesucht, folgen ihm häufig über kurz oder lang die Mitarbeiter für das betreffende Projekt. Dies kann ein Initiativbewerber für sich nutzen und eine Bewerbung für eine Mitarbeit in dem in der Stellenanzeige erwähnten Projekt verfassen, bevor überhaupt weitere Anzeigen geschaltet sind.
4. Stammtische
Branchenspezifische Stammtische und ähnliche Interessengruppen gibt es in jeder größeren Stadt. Hier kann man ähnlich wie in sozialen Netzwerken Mitarbeiter anderer Firmen kennenlernen und über sie das Potenzial für eine Initiativbewerbung ausloten.
5. Kontakt halten zu Ausbildungs- und Studienfreunden
Es lohnt sich immer, den Kontakt zu Ausbildungs- und Studienfreunden zu halten. Sie werden aller Wahrscheinlichkeit nach später in ähnlichen Branchen arbeiten und können bei einem gelegentlichen Kontakt wertvolle Informationen über die eigenen Firmen liefern – da man sie bereits lange kennt, eignen sie sich bei einer Initiativbewerbung ideal als Referenz.